Sommer Sonne Strand und Meer

Kein Urlaub? Für Euch alle ist dieses Lied!

Sommer Sonne Strand und Meer als mp3

Macht nichts.

Dies Jahr bleiben wir zuhause. Woanders ist ja auch SCHEISSE.

Die Musik und das Video sind wegen Corona ohne ein persönliches Treffen erstellt worden.
Danke Digitalisierung!

Dave Brubeck- sein Name ist untrennbar verbunden mit Cool Jazz und „Take Five“.

Sein musikalisches Schaffen galt der Erforschung ungewöhnlicher Taktarten. Die Basis  hierfür ist seine Idee des „Cultural exchange“ –  die Idee der kulturellen Wechselbeziehung als Grundlage für musikalische Völkerverständigung. Diese Idee stellte er musikalisch erstmalig in der Broadway-Produktion „The real Ambassadors” vor.

Dave Brubeck studierte  bei Darius Milhaud. Als Komponist und Pianist schuf  er zahlreiche Werke, darunter Oratorien, Ernste Musik, Kirchenmusik, Musicals, eine Oper und viel Jazz.

Übrigens: „Take Five“  hat es bis auf Platz 5 der amerikanischen Pop Charts geschafft, was bis heute nur ganz wenigen Jazztiteln gelungen ist.

Michael Tack stellt Brubeck‘s Biographie, die Vielschichtigkeit seiner musikalischen Ideen sowie die ungewöhnlichsten Taktarten in Wort und Ton dar.

Boogie Woogie – ein besonderes Lebensgefühl!

Boogie Woogie, ist das Jazz oder ein Tanz? Jedenfalls als Rhythmusform ist es von Kindesbeinen im Menschen wirksam.

Ammons und Lewis
Ammons und Lewis

Von den Anfängen in den 20er Jahren in Chicago bis zum ersten reinen Boogie-Woogie-Konzert in der Carnegie Hall war es ein langer Weg. Die Verbreitung des Grammophons war dabei eine wichtige treibende Kraft. So entwickelte sich der Boogie Woogie vom reinen Pianostil weiter bis zum Rock ’n‘ Roll. In der Swing Ära spielten ihn auch die namhaften Orchester von Tommy Dorsey und Bob Cosby.

In Deutschland wurde dieser Stil aufgegriffen und zum Teil akrobatisch weiterentwickelt wie von Axel Zwingenberger. Viele Musiker haben sich der Formen des Boogie Woogie bedient und in andere Stilrichtungen übernommen wie Udo Jürgens, Paolo Conte oder Duffy. Als Turniertanz mit ausgesprochen sportlicher Note wird er heute gerne und rege betrieben. Boogie Woogie ist ein Antidepressivum und somit eine Musikrichtung, deren Überleben garantiert ist.

Michael Tack wird die Entwicklung des Boogie Woogie darstellen und den Bezug zu anderen Musikrichtungen erklären – in Wort, Bild und persönlich am Klavier.

Improvisation – die Urquelle der Musik

Michael Tack im Vortrag und am Klavier

Improvisation ist der Lebenskern aller Musik! Viele Menschen lieben es, Musik zu hören, die spontan geschaffen wird. Das ist vom Musikstil völlig unabhängig. Von Klassik über Jazz bis Hiphop Freestyle – spontane Improvisationen sind immer ein besonderer Hörgenuss.

Ganz gleich ob tastender Anfänger oder erfahrener Profi, der besondere Reiz bei der Improvisation liegt darin, aus immer neuen Tönen ohne strikte Vorgaben neue eigene harmonische Klangwelten zu bauen.

Und das seit Urzeiten.

Das bisher älteste je gefundene Musikinstrument ist zirka 30.000 Jahre alt. Die erste voll entwickelte und heute vollständig entzifferte Notation ist erst knapp 3000 Jahre alt. Wie konnte die Musik in der Zwischenzeit überleben? Menschen haben die herausragende Gabe auf unvorhergesehene Situationen sehr schnell und gut zu reagieren.

Improvisation ist die dazugehörende Kunstform.

Menschen lieben die Teilhabe an bzw. die Beobachtung echter authentischer Emotionen.

– Wer fühlen will, muss hören.

– Wer mitfühlen will, muss mithören.

– Wer Emotionen mitteilen will, kann das nur durch authentisches Tun, improvisieren!

Authentischer kann Musik gar nicht sein.

Auch Zuhören macht gerade dann besonders Spaß, wenn die Musik authentisch ist, live gespielt und – natürlich – improvisiert wird.

Michael Tack zeigt die Bandbreite von Interpretation bis Improvisation.

Wie der Swing nach Deutschland kam

Swing geht ins Blut und in die Beine. Im Berlin der späten zwanziger Jahre war es die vorherrschende Stilrichtung, wie überall in der westlichen Welt. Während der Nazizeit wurde er 1933  vom damaligen Reichssendeleiter Eugen Hadamovsky als „entartet“ verboten.

So wurde Swing zur Musik des Widerstands, wie der Film „Swingkids“ von 1993 in eindrucksvoller Weise zeigt.

In Amerika hielt sich Swing lange Zeit, bis er vom Bebop abgelöst wurde. Die herausragenden Vertreter des Swings sind Benny Goodman, Django Reinhardt, Count Basie, Coco Schumann und Duke Ellington.

Wer erinnert sich nicht an Stücke wie „Sing, Sing, Sing, With a Swing“, „Bei Mir Bist Du Schoen“ und „It Don’t Mean a Thing If It Ain’t Got That Swing“.

Durch Künstler wie Robbie Williams, Jamie Cullum oder Michael Bublé erfreut sich in der heutigen Zeit der gute alte Swing einer neuen Beliebtheit.

Michael Tack berichtet über die Geschichte des Swings in Deutschland – in Wort, Bild und natürlich am Klavier.

Erroll Garner: „Der Mann, für den das Klavier erfunden wurde“

Es ist eigentlich unmöglich einen Vortrag über Erroll Garner zu halten. Ein Vortrag ist vom Wesen her akademisch. Erroll Garner’s gesamtes Schaffen war das genaue Gegenteil. Er war spontan unakademisch! Er gab kaum Interviews, dafür war seine Musik seine Sprache.

Erroll Garner
Erroll Garner in Paris

So wird es in diesem Vortrag viel Live-Musik geben, Erroll Garner’s Musik.

Der Zusammenhang zwischen dem von ihm entwickelten, ureigen Piano-Stil und seiner Biographie, dem Umfeld in Pittsburgh, sowie der Zusammenarbeit mit anderen Musikern wird  dargestellt.

„Misty“ -sein bekanntestes Stück- wurde ein Welterfolg. Als einzige Jazz-Komposition ist es  die Nr. 15 unter den am meisten aufgeführten Songs des zwanzigsten Jahrhunderts.

Erroll Garner war Star seiner Zeit und überaus produktiv mit mehr als 1000 Aufnahmen bei über 70 Plattenlabels. Sein „Concert by the Sea“  ist  das meistverkaufte Jazzpiano-Album aller Zeiten.

Er war als einziger Jazzmusiker beim weltbekannten Impressario für Klassik Sol Hurok unter Vertrag, wie sonst nur weltspitzen Musiker z. B. Arthur Rubinstein, Vladimir Ashkenazy, Emil Gilels, Svyatoslav Richter, Isaak Stern, Bolshoi Ballet…

Genialität mag unerklärlich sein, aber ich beleuchte zumindest einige Fassetten.

Michael Tack im Votrag und am Klavier